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Guerilla Marketing Berlin: 5 Beispiele, wie urbane Werbung zum Erlebnis wird

Heute hier, morgen da: Pop-up-Store in Berlin eröffnen

Es müssen nicht immer nur die großen Love Brands sein; auch lokale Betriebe können die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit im Großstadttrubel für sich gewinnen - und zwar nachhaltig und zielgerichtet mit kreativem Marketing.

Wer die Funktionsweisen von Guerilla Marketing kennt und geschickt für den eigenen Laden, das eigene Café oder Restaurant einsetzt, wird das Potential seiner Laufkundschaft ausschöpfen. Erfahren Sie in 5 Beispielen, wie Ihnen durch Guerilla-Marketing Berlin zu Füßen liegen wird.

1. Cafés, Bäckereien und Imbisse: Bringt die Ware zum Kunden!

Schon oft gesehen und immer wieder positiv überrascht: Wenn strahlende, gut gelaunte Menschen am frühen Morgen während des Berufsverkehrs an der Bushaltestelle oder dem U-Bahnhof frische Brezeln und Kaffee für Umme verteilen und “nebenbei” Werbung für eine neue Bäckerei oder ein cooles Café nebenan machen, sind alle happy – auch wenn jedem klar ist: Das ist Guerilla-Marketing! Frisches Gebäck, mehr als nur ein Probierhappen, und ein heißes Getränk (gerade im Winter) werden von jedem Passanten gerne entgegengenommen. Das Tolle an der ganzen Sache: Die meisten dieser Leute werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch am nächsten Tag wieder dort sein - und wenn Ihre Kostproben gut sind und Sie den Namen und Standort Ihrer Bäckerei, Ihres Cafés, etc. klar kommuniziert haben, werden diese bald auch zu Ihnen kommen. Dass sich Ihr Geschäft in unmittelbarer Nähe zu der Haltestelle befindet, ist selbstverständlich die Voraussetzung für den Marketing-Erfolg.
 

2. Textilwaren: Die Stadt ist Ihr Schaufenster!

Schon mal Sandsteinstatuen mit Reizwäsche gesehen? Vor einiger Zeit haben unbekannte Mode-Designer den stillen Zeitzeugen im alltäglichen Berliner Stadtbild zu neuem Glanz verholfen: Mit Spitzenhöschen, Hemdchen und Strümpfen wurden beispielsweise die Figuren am Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain in Berlin ausgestattet. Man munkelt, ein Dessous-Verkäufer in der Nähe sei dafür verantwortlich – eine zweideutige Werbetafel am Alexanderplatz zum Thema Wäsche ließ bei den Verkehrsteilnehmern die Statuen mit der Marke des Unternehmens auf der Werbetafel assoziieren. Ob berechtigt oder nicht: Der lokale Reizwäsche-Händler in der Nähe profitierte von der öffentlichen Geheimniskrämerei und konnte starke Aufmerksamkeit für seine Marke generieren – Guerilla-Marketing par excellence!

3. Rollentausch: Durch Guerilla-Marketing Berlin beglücken

Groupon hatte sich vor einiger Zeit eine besondere Aktion zur Vorweihnachtszeit einfallen lassen: Die Secret Santa Week – eine Art Schnitzeljagd mit Geschenkaktion für alle Passanten am Bikini-Haus Berlin. Jeder Interessierte konnte zum Weihnachtsmann für andere werden und an einer riesigen Wichtel-Aktion teilnehmen, die dann öffentlich in der City West ihr Finale feierte. Alle Teilnehmer und unwissende Passanten wurden von einem aufgetürmten Berg an Geschenken vor dem Bikini-Haus überrascht. Das Ganze wurde gefilmt und der emotionale Branding-Effekt war vorprogrammiert. Von der Aktion können sich Einzelhändler ein Beispiel nehmen. Warum? Weil potentielle Kunden zu einer Zeit an einem Ort, an dem sie sich Gedanken machten, wem sie was schenken können, beschenkt wurden. Und anderen Menschen eine Freude zu bereiten, treibt die Glücksgefühle bei allen Beteiligten in die Höhe.
 

4. Den eigenen Laden zu einem Veranstaltungsort machen

Ein bisschen Live-Musik, kostenlose Häppchen und etwas Rotwein: Es kann sich lohnen, im eigenen Laden attraktive Events zu veranstalten, um Aufmerksamkeit und eine emotionale Bindung bei den interessierten Passanten zu erzeugen. In einem Buchladen kann zum Beispiel eine Lesung gehalten werden; ein Plattenladen könnte als Party-Lounge mit DJ-Set funktionieren. Die Hauptsache ist, dass die Veranstaltung einladend wirkt und von den Gastgebern vorab wie auch währenddessen gut promotet wird – damit die Leute nicht nur kommen und gucken, sondern auch teilnehmen und vielleicht sogar etwas kaufen.
 

5. Street Art im Alltag: Mit dem Spray zu mehr

Der Klassiker unter den Guerilla-Marketing-Maßnahmen ist die Gehweg-, Wand- und Straßenbemalung mit der Sprühdose. Ob per QR Code an der Mauer oder mit Pfeilen auf dem Backstein: Unternehmen und Organisationen gestalten das Straßenbild regelmäßig (und oft ohne offizielle Anmeldung), um auf eigene Inhalte aufmerksam zu machen, und spielen dafür gekonnt mit der Neugier der Passanten. Denn wer einen Graffiti-Pfeil entdeckt, der ihm unverhofft den Weg weist, entdeckt meist auch einen zweiten und folgt den restlichen spätestens ab dem dritten - sofern sie den Passanten nicht völlig vom Weg abbringen. Denn die Aufmerksamkeit der Passanten, und nicht ihre Laufrichtung, werden durch das Spray im Stadtbild beeinflusst. Da der Einsatz der Sprühdose zu Werbezwecken im öffentlichen Straßenland rechtlich nicht zulässig ist, greifen manche Unternehmen zu einem Trick: Das Reverse Graffiti. Es reinigt die Oberfläche – der gereinigte Bereich hebt sich beispielsweise von der schmutzigen Wand ab, und zwar solange, bis die Stadtreinigung vorbeikommt. Die Reinigung von öffentlichen Plätzen fällt jedenfalls nicht unter Vandalismus.
 

Guerilla Marketing Berlin: Drei empfehlenswerte Agenturen

Die Möglichkeiten und Instrumente im Guerilla-Marketing sind vielfältig. Wir empfehlen Ihnen die folgenden drei Agenturen in Berlin, bei denen Sie weitere Ideen und Inspiration für Ihr lokales Marketing entdecken können.

  • Amber Media: Von Ballons, Lichtprojektionen bis hin zu lebensgroßen Aufstellern werden hier innovative Guerilla Marketing-Lösungen angeboten. Daneben sind auch klassische Werbe- und Marketingmaßnahmen Teil des Programms. Ein Blick in den Blog lohnt sich, um auf eigene Ideen zu kommen.
  • Fat Cap Marketing: Fat Cap ist ein Aufsatz für Sprühdosen von Graffiti-Writern; der Name ist Programm und kündigt an, worum es hier geht: Street Promotion, Grassroots-, Moskito- und Guerilla-Marketing sind nur einige von mehreren Instrumenten, die die Agentur für die maximale Wirkung auf der Straße benutzt. Wer mehr erfahren möchte, kann sich im Fat Cap-Blog schlau machen.
  • Agentur Junges Herz: Auf der Homepage der Agentur werden 100 Beispiele für Guerilla-Marketing in einer Fotostrecke präsentiert und die Psychologie erfolgreicher Kampagnen erklärt – hier gibt’s etwas für die Augen und den Kopf. Die Agentur gibt zudem eine unterhaltsame Erklärung, was ihr Leistungsspektrum beinhaltet und welche scheinbar ebenfalls regelmäßig angefragten Guerilla-Marketing-Leistungen sie nicht verantworten kann.

Allgemeiner Tipp: Ein professionelles Kartenterminal sollte jeder Händler seinen Kunden bieten.

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